Sonntag, 7. September 2008

EU: Häftling versaut sich seinen Ausbruch

Ein Häftling scheiterte in Belgien bei einem Ausbruchs-Versuch aus einer Strafanstalt: Er war zu dick für das Fenster, hatte Höhenangst und ein zu kurzes Seil.

Zu dick, Höhenangst und ein zu kurzes Seil: Wenig Glück hatte ein belgischer Sträfling am Mittwoch bei seinem Versuch, aus einer Strafanstalt in Lüttich auszubrechen. Er hatte nach Angaben der Polizei zwar die Gitterstäbe des Fensters auseinandergebogen und ein Seil aus dem Fenster im fünften Stock geworfen. Allerdings war er zu dick für die Öffnung im Gitter.

Als er zwischen den Stäben eingeklemmt blieb und in die Tiefe schaute, begann er um Hilfe zu rufen. Er litt an Höhenangst. Die Feuerwehr befreite ihn aus der misslichen Lage, die Anstaltsleitung sorgte unverzüglich für eine neue Zelle. Zudem konnte sie den Mann beruhigen: Aus der Flucht wäre auch bei sehr zierlicher Statur nichts geworden. Das Seil, an dem er sich in die Freiheit hangeln wollte, sei "viel zu kurz" gewesen.

Ö: Steinadler demolieren Hausdach

Die Raubvögel sind im Zuge eines Revierkampfes aus großer Höhe auf einen Hausgiebel geprallt und dann tot in den Garten gestürzt.

Ein kurioser Zwischenfall hat sich am Donnerstag in Vorarlberg ereignet: Zwei kämpfende Steinadler haben einen Dachschaden an einem Haus in Bludenz verursacht und dies mit dem Leben bezahlt. Die beiden Raubvögel waren offensichtlich im Zuge eines Revierkampfs aus großer Höhe auf den Hausgiebel geprallt, berichtet ORF Vorarlberg.

Beide Rivalen stürzten anschließend tot in den Garten. Die Hausbewohner trauten dem Bericht zufolge ihren Augen kaum, als sie erst ein Loch im Dach, dann einen und schließlich den zweiten Vogel entdeckten.

Vermutlich hatten sich die Raubvögel bei einem Kampf mit ihren Krallen verheddert und stürzten dann ab. Genaueren Aufschluss solle eine Untersuchung der veterinärmedizinischen Abteilung der Universität Innsbruck bringen, hieß es.