"Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten am Mittwoch in Brüssel ethisch oder rechtlich verbindliche Regeln für Reklamesendungen.
Damit könnten Werbespots unterbunden werden, die diskriminierende oder entwürdigende Botschaften auf der Grundlage von Geschlechterklischees vermitteln oder zu Gewalt anstacheln, teilte die Parlamentsverwaltung zum Inhalt des Vorstoßes mit.
Das Parlament wünscht zudem Aufklärungsaktionen und Bildungsprogramme, um gegen sexistische Beleidigungen und entwürdigende Bilder von Frauen und Männern in der Werbung und im Marketing vorzugehen.
Klischeehafte Bilder oder Botschaften, die die menschliche Würde verletzen, sollen dem rechtlich nicht bindenden Beschluss zufolge auch aus Lehrbüchern, Videos, Computerspielen und dem Internet verbannt werden.
Die Initiative zur Fernsehwerbung unterstützten 504 Abgeordnete bei 110 Gegenstimmen und 22 Enthaltungen. Noch größer war die Zustimmung zum Vorstoß, den 22. Februar zum Internationalen Tag für gleiches Entgelt zu erklären. Noch immer verdienten Frauen im Durchschnitt 15 Prozent weniger als Männer, hieß es zur Begründung."
Und ich wette, dass Männer die gerade ein Haus bauen, ein Bierchen trinken weiterhin gezeigt werden, denn sie sind ja "nicht diskriminiert" dadurch.
schwarzes Blut (via Spiegel-Online)